Notgroschen – für Firma und Privat
Finanzielle Puffer werden immer wichtiger, eine Absicherung für unvorhersehbare Momente erscheinen immer häufiger.
Die globale Welt und seine immer schneller werdende Dynamik zwingen Unternehmen und Private Leute vorzusorgen.
Die Vorsorge an Liquidität wird immer wichtiger und größer. Der im Volksmund genannte ‚Notgroschen‘ ist keine neue Erfindung im Bereich des Rechnungswesen aber erweist sich im beruflichen sowie auch in privaten Bereich als nützliches Instrument der Zukunft.
Was ist ein Notgroschen?
Im Bereich des Unternehmertums wird der Notgroschen auch Rückstellung genannt. Diese sogenannten Rückstellungen werden in der Bilanz geführt und gelten als passives Vermögen. Es ist passiv weil es nicht aktiv investiert werden kann.
Rückstellungen werden gebildet um gegebenfalls drohende Große Ausgaben bezahlen zu können.
Da der Wert der Ausgabe in den manchen Fällen nicht vorhersehbar ist, wird hierzu ein Rückstellungskonto gebildet. In diesem Rückstellungskonto gehen monatlich hohe Geldbeträge ein. Als Bespiel kann hier ein Gerichtsverfahren genannt werden was zurzeit läuft, oder nahestehende Auszahlung an Mitarbeiter die in Pensionsrente gehen.
Im privaten Bereich werden sogenannte ‚Notgroschen‘ auch gebildet. Es wird empfohlen vor allem wenn man Hausbesitzer oder Eigentumsverantwortlicher ist. Als Hausbesitzer ist es wichtig für die Zukunft, finanziell sicher für das Eigenheim aufgestellt zu sein. Unvorhersehbare Ereignisse können hohe Summen an Geld auslösen, die immer griffbereit liegen müssen. Als Beispiel kann genannt werden, dass plötzlich durch einen schweren Sturm, ein Baum auf das Dach fällt und dieses zum Teil zerstört.
Der Notgroschen hilft hier bei aus, die zerstörte Dachfläche kann bezahlt und repariert werden. Darüber hinaus muss der Baum entfernt werden und das nötige Material kann auch bezahlt werden.
Genau für solche Fälle ist es wichtig einen Notgroschen zu bilden.
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Wofür brauchen Firmen einen Notgroschen?
Für Firmen ist es wichtig einen Notgroschen bzw. Rückstellungen zu bilden. Dies kann mehrere Gründe haben.
Jede Firma die einen Gewinn erzielt oder nicht muss eine Steuererklärung abgeben.
Selbstverständlich ist eine Steuererklärung in vielen Fällen präzise ausgerechnet oder durch einen Steuerberater gut vorbereitet, allerdings zeigen hier auch Stolpersteine für ein Unternehmen.
Sollte die Steuer doch höher sein erwartet als gedacht muss dies bezahlt werden. Die Bezahlung dieser erhöhten Steuerrechnung wird durch Rückstellungen für Steuerbelastungen bezahlt. Es ist sinnvoll daher einen bestimmten prozentualen Wert des Gewinns auf dieses Konto einfliessen zu lassen.
Wofür brauchen Privatleute einen Notgroschen?
Privatleute benötigen ebenfalls einen Notgroschen. In Zeiten steigender Rohstoffpreise ist es alleine aus diesem Grund schon wichtig einen solchen Notgroschen zu bilden. Am Anfang des Jahres fliegen in der Regel die Berechnung des Strom oder Gasverbrauch im Haushalt ein. Ist der Verbrauch höher als vermutet oder ist der Strompreis gestiegen, müssen diese bezahlt werden. Nun ist es wichtig bei solchen unvorhersehbaren Ereignisse einen Notgroschen gebildet zu haben um die Stromrechnung bezahlen zu können.
Des Weiteren können auch im privaten Bereich auch mal Haushaltsgeräte nicht mehr funktionieren oder das Auto muss repariert werden oder gar neu gekauft werden. Hier lohnt sich der Notgroschen umso mehr.
Fazit
Ein Notgroschen ist für den Unternehmer sowie für den privaten Bereich von wichtiger Bedeutung.
Die Bildung eines solchen Notgroschen ist für jeden empfehlenswert und oftmals unvermeidlich.