Karriere im Marketing: Gehalt & Benefits
Marketing ist ein weites Feld – denn es geht zwar immer darum, Produkte oder Leistungen zu „vermarkten“, doch wie das geschieht, ist von vielen weiteren Faktoren abhängig. Dazu gehören nicht nur die Branche, die Größe des Unternehmens und die Zielgruppe(n), sondern auch die Qualifikationen der Beschäftigten, die eine Karriere im Marketing anstreben.
Was macht man im Marketing?
Anders als in früheren Zeiten geht es nicht mehr darum, die Wunschkunden mit gedruckten Anzeigen oder Werbemails zu bombardieren. Modernes Marketing holt die Zielgruppen dort ab, wo sie stehen – mit Strategien, bei denen die Problemlösung im Vordergrund steht, gefolgt von der Kommunikation mit den Kunden und Kundinnen über eine Vielzahl von Kanälen. Die greifen im besten Fall ineinander und schaffen eine ganzheitliche Kundenerlebnisreise – so überzeugend, dass sie nicht nur zu einem einmaligen Verkaufsabschluss führt, sondern zu langfristiger Kundenbindung. Das braucht Expertise, die in verschiedenen Studiengängen erworben wird.
Marketing-Karriere: Studiengang Marketing in verschiedenen Formen
Wer sich für eine Karriere im Marketing entscheidet, macht damit den ersten Schritt zu einer spannenden Tätigkeit, bei der solide BWL-Kenntnisse mit Kreativität und Kommunikationsfähigkeit zusammenkommen. Ein Studium „Marketing“ gibt es an vielen Unis, ergänzend bieten sich BWL, aber auch Statistik und Rechnungswesen, aber auch Wirtschaftsrecht oder Informatik bzw. E-Commerce an. Denn Absolventen mit einem abgeschlossenen Bachelor-Studium Marketing nach sechs oder sieben Semestern haben viele Karriereoptionen und können sich, wenn sie ihre Chancen noch verbessern wollen, außerdem für einen vertiefenden Masterstudiengang entscheiden. Ob man sich dem Feld als Statistiker, PR-Manager oder Social-Media-Fachmann bzw. Fachfrau nähert, richtet sich ein wenig nach den eigenen Stärken. Formal ist der Abschluss meist ein Bachelor oder Master of Science, abgekürzt als B.Sc. oder M.Sc., doch auch Quereinsteiger mit einem MBA, dem Master of Business Administration, haben mit den richtigen Nebenfächern Chancen.
Wo werden Marketing-Absolventen gesucht?
Den Einstieg in den Beruf vollziehen frischgebackene Bachelor- oder Masterstudenten in Unternehmen quer durch alle Branchen. Dabei sind es nicht nur Großkonzerne, die sich das Marketing etwas kosten lassen – auch der Mittelstand und manche Startups zahlen gut. Die möglichen Tätigkeiten sind beispielsweise folgende:
- Marketing-Controller*in
- Account-Manager*in
- Produktioner*in
- Werbetechniker*in
- Interviewer*in
- Junior-Produktmanager*in
- Produktmanager*in
- Event-Manager*in
- Produktkoordinator*in
- Marktforscher*in
- Datenanalytiker*in
Dabei ist es allerdings häufig so, dass in einem kleineren Unternehmen der In-House Marketing-Experte viele Funktionen zugleich abdecken muss – zumindest, bis das Unternehmenswachstum die Vergrößerung der Abteilung rechtfertigt.
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Karriere im Marketing: Gute Gehälter von Anfang an
Marketing ist eine Tätigkeit, die immer herausfordernd ist. Bei jeder Kampagne oder bei Events gilt „Nach der Show ist vor der Show“. Eine ruhige Kugel schiebt man im Marketing keinesfalls. Dafür bleibt es spannend, und je mehr Verantwortung Beschäftigte übernehmen, umso besser wird die Vergütung. Wer Sprachkenntnisse mitbringt, kann sich außerdem auf dem internationalen Markt positionieren und dabei etwas von der Welt sehen, was sich letztlich positiv auf das Gehalt auswirkt.
Das Einstiegsgehalt liegt schon für Uni-Absolventen in den meisten Fällen zwischen 40.000 und 42.000 Euro jährlich. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt auch das Gehalt, so dass ein Marketing-Manager mit mindestens zehn Jahren im Job zwischen 50.000 und 60.000 Euro im Jahr heimtragen kann.
Marketing-Studium: Ab dem ersten Semester eine Herausforderung
Vor dem ersten Gehalt müssen spätere Marketing-SpezialistInnen allerdings durch ein anspruchsvolles Studium, das verschiedene Facetten der späteren Tätigkeit abdeckt – einschließlich der statistischen und juristischen Aspekte. Das wird in nur sechs Semester verpackt, bei denen von Anfang an Hausarbeiten, Präsentationen und schließlich die Abschlussarbeit anfallen.
Einfach ist das nicht – vor allem dann nicht, wenn Studierende die Kosten für die Ausbildung durch eine Tätigkeit nebenbei aufbringen, hat der Tag mit 24 Stunden noch immer nicht genug Zeit. Das muss den erhofften Studienerfolg aber nicht gefährden, denn akademische Ghostwriter einer seriösen Agentur unterstützen bei Teilbereichen oder ganzen Arbeiten, von der Themenfindung über Literaturrecherche bis zum Lektorat. Mit einer solchen Hilfe können Studierende aufatmen und sich die Noten sichern, die den Übergang in den Beruf zum Erfolg machen.